Programm 2018

Das F!F Jahr 2018...

Im Rahmen der Internationalen Tage

 

Blade Runner 2049  

Mittwoch, 17. Oktober 2018 | Foyer kING | Internationalen Tage | 18:30 Uhr | VVK ab dem 19. September bei der Buchhandlung Wagner, Kunst&Werk Ingelheim und der Tourist-Info Ingelheim

Kein Lichtstrahl, sondern Scheinwerfer von Drohnen dringen im Los Angeles des Jahres 2049 durch den Smog. Die Stadt ist nicht nur von Menschen bewohnt, sondern auch von Replikanten, künstlichen Menschen, die ihren Dienst bis zum Ende der programmierten Lebenszeit versehen und dann sterben. Normalerweise. Irgendwo soll eine gebärfähige Replikantin existieren - und damit die Gefahr, dass der letzte Vorsprung der Menschen verloren geht. Officer K, selbst Replikant, beginnt mit der Suche. Im Kern geht es im Film um die Frage: Was unterscheidet den Menschen von einer „kompletten Parallelschöpfung“, und könnte sie die bessere Version von uns selbst sein?

Dieser Abend beschließt das cineastische Rahmenprogramm zu den Internationalen Tagen und ist gleichzeitig Schlussakkord des F!F-Jahres 2018.

 

Marina Abramovic: The Artist is Present

Montag, 17. September 2018 | Altes E-Werk Ingelheim | 18:30 Uhr

Seit mehr als vierzig Jahren definiert Marina Abramović den Begriff "Kunst" immer wieder neu. Sie erschafft Performances, die fordern, schockieren und bewegen und gebraucht ihren Körper dabei als Werkzeug, um sich selbst und ihr Publikum an ihre physischen und psychischen Grenzen – und darüber hinaus – zu bringen. Abramović kreierte einen Mythos um ihre Person und wurde eine Ikone der Kunst-Welt – kontrovers diskutiert und einfach anders. Die Dokumentarfilmer beleuchten die Welt der Marina Abramović und zeigen sie während der Vorbereitungen einer ihrer wichtigsten Ausstellungen: einer großen Retrospektive ihrer Arbeiten im Museum of Modern Art in New York. Das wäre für jeden Künstler ein herausragendes Ereignis, doch für Abramović umso mehr, als sie endlich diese eine Frage verstummt wissen will, die sie seit vier Jahrzehnten verfolgt: "Und wieso ist das jetzt Kunst?"

Paterson | 2016

Diesntag, 18. September 2018 | Altes E-Werk Ingelheim | 18:30 Uhr

Paterson arbeitet als Busfahrer in einer amerikanischen Kleinstadt. Eine immer gleiche Routine bestimmt seinen tristen Alltag. Aus seinem Trott bricht er nur aus, wenn er im Park Pause macht und Gedichte in sein Notizbuch schreibt. Seine Frau dagegen hat täglich neue Ideen und verfolgt diese mit Enthusiasmus. Sie glaubt bedingungslos an die Chancen des Lebens – auch an ihren Mann und seine poetischen Texte. Ein Außenseiter-Portrait, bei dem das Wesentliche im scheinbar Nebensächlichen steckt.

Beuys 

Mittwoch, 19. September 2018 | Altes E-Werk Ingelheim | 18:30 Uhr

Filzhut und Fettecke – Joseph Beuys gehört zu den schillerndsten Figuren des deutschen Kunstbetriebs. Er ist Provokateur, politischer Aktivist und bereits international ein Bestseller, als seine Werke hierzulande noch als teurer Sperrmüll bezeichnet werden. Andres Veiel hat aus umfangreichem Bild- und Tonmaterial eine dichte Montage zusammengefügt. Das Resultat: ein faszinierendes Portrait, das Lust macht auf einen der außergewöhnlichsten Künstler Deutschlands.

Ein Film dessen Titel hier nicht genannt werden darf, mit nachtaktiven Tieren zu tun hat aber kein Tierfilm ist... dämmerts? | 2016

Donnerstag, 20. September 2018 | Altes E-Werk Ingelheim | 18:30 Uhr

Galeriebesitzerin Susan lebt ein luxuriöses, von Kunst und Gestaltung geprägtes Leben. Die Ruhe wird erschüttert, als sie von ihrem Ex-Ehemann Edward das Manuskript seines Romans „Nocturnal Animals“ (Nachtaktive Tiere) erhält. Die Gewalt im Roman erinnert sie an die Ehe mit Edward, die von seinem ausbleibenden Erfolg und ihren Zweifeln an ihm und seinen Werken geprägt war. Susan glaubt, dass die fiktive Handlung nicht zuletzt die Schmerzen der Trennung beschreibt. Sie beschließt, sich erneut mit Edward auseinander zu setzen. Der Albtraum wird nun ganz real. Tom Ford fügt in seinem zweiten Film zwei Seiten des Kinos kongenial zusammen: eine erlesene Gestaltung und rohe, körperliche Aspekte, was in dieser Konstellation durchaus schockieren kann.

I'm not your Negro | 2017

Mittwoch, 12. September 2018 | Gottschalk Obst | 18:30 Uhr | VVK ab dem 8. August bei der Buchhandlung Wagner und Kunst&Werk Ingelheim   Autor James Baldwin erzählt die Geschichte von Rassendiskriminierung und amerikanischer Bürgerrechtsbewegung aus Sicht von drei Freunden: Menschenrechtler Medger Evers, Martin Luther King und Malcom X. Der Rückblick bis in die Anfänge der Befreiungsbewegung Ende des 19. Jahrhunderts bezieht Archivbilder sowie bewegte und bewegende Aufnahmen historischer Ereignisse ein. Baldwin geht es dabei weniger um die Frage, was schwarzen Menschen widerfahren ist. Er will zeigen, was mit dem Land passiert. Dieser Abend findet in Kooperation mit dem Migrations- und Integrationsbüro (MIB) der Stadt Ingelheim statt und wird gefördert durch die Stiftung Kultur im Landkreis Mainz-Bingen.

Battle of the Sexes –
Gegen jede Regel | 2017

Mittwoch, 29. August 2018 | Gelände der Burg Windeck | 18:30 Uhr | VVK ab dem 8. August bei der Buchhandlung Wagner, Kunst&Werk Ingelheim und Schreibwaren Kraft in Heidesheim

Tennisikone Billie Jean King kämpft in den 70er Jahren öffentlich für die Gleichstellung der Frau. Vom alternden Tennis-Macho Bobby Riggs zu einem Match herausgefordert, sieht sie die Chance, vor der Weltöffentlichkeit ein Zeichen zu setzen. Auf dem Court entscheidet sich mehr als nur das Schicksal der beiden Kontrahenten. Sportlerbiographie über den Tennis-Showkampf im Jahre 1973, der als „Kampf der Geschlechter“ in die Geschichte einging.

Ab 19:00 Uhr Live-Musik der 70er Jahre mit „Jule&Alex – Akustik-Duo“. Alle Infos zur Veranstaltung gibts in den News.

Shape of Water – Das Flüstern des Wassers | 2018

Mittwoch, 15. August 2018 | Boehringer Ingelheim Center | 18:00 Uhr

Bereits zum dritten Mal gestaltet F!F ein cineastisches Rahmenprogramm für die Internationalen Tage, die in diesem Jahr dem Thema „Mensch!Skulptur“ gewidmet sind.

Den Auftakt macht das mit 4 Oscars ausgezeichnete Fantasy-Drama „Shape of Water – Das Flüstern des Wassers“. Dieses Werk des meisterhaften Geschichtenerzählers Guillermo del Toro ist ein übernatürliches Märchen, das um 1963 in Zeiten des Kalten Krieges in Amerika spielt. Im versteckten Hochsicherheitslabor der Regierung arbeitet die stumme Elisa. Ihr von Stille und Isolation geprägtes Leben ändert sich für immer, als sie ein streng geheimes Experiment entdeckt: ein mysteriöses Geschöpf, eine Art Amphibienmann, der in einem Tank gefangen gehalten wird.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Allerdings ist ausnahmslos eine Anmeldung per Mail unter info@internationale-tage.de oder telefonisch unter 06132 77-2075 bzw. 77-4336 erforderlich. Der Film hat eine FSK 16.

Ghostland | 2017

Donnerstag, 19. Juli 2018 | Haus Burggarten | 18:30 Uhr

Das Leben der Buschmänner vom Stamm der Ju/´Hoansi in der Kalahari ist im 21. Jahrhundert von Hunger und kultureller Entwurzelung geprägt. Per Gesetz ist es ihnen verboten zu jagen und Farmzäune hindern sie am Nomadenleben, das ihre Jahrtausende alte Kultur geprägt hat. Für einen Teil der Bevölkerung Grund, die Traditionen aufzugeben und Namibia zu verlassen. Regisseur Simon Stadler begleitet eine Gruppe Ju/´Hoansi auf ihrem Weg nach Europa. Die Dokumentation der Begegnung mit der westlichen Kultur ist zugleich ein Blick auf uns und unsere Art zu leben.

Rush | 2013

Samstag, 14. Juli 2018 | Sebastian-Münster-Arena | 19:00 Uhr

Zwei Leben auf der Überholspur: Anfang der 70er Jahre kämpfen die höchst unterschiedlichen Rivalen Niki Lauda (DANIEL BRÜHL) und James Hunt (CHRIS HEMSWORTH) um den Aufstieg in den Rennfahrer-Olymp. Während der disziplinierte Lauda ehrgeizig an seiner Karriere feilt, stürzt sich Naturtalent Hunt ins glamouröse Jetset-Leben. Ihre Rivalitäten tragen sie nicht nur in spektakulären Rennen aus, sondern auch in heftigen Wortgefechten jenseits der Rennbahn. Immer wieder heißt es: Hunt gegen Lauda – der Rockstar und Playboy der Formel 1, verheiratet mit dem erfolgreichsten Model seiner Generation, Suzy Miller (OLIVIA WILDE), gegen den messerscharfen Strategen und Perfektionisten. Bis zum legendären Rennen 1976 am Nürburgring, der gefährlichsten aller Rennstrecken, steht Lauda auf dem ersten Tabellenplatz. Doch auf regennasser Fahrbahn baut er einen dramatischen Crash, seine Frau Marlene (ALEXANDRA MARIA LARA) bangt um sein Leben.

Ein Film in dem getanzt wird mit Emma Stone und Ryan Goslin | 2016

Donnerstag, 12. Juli 2018 | Sebastian-Münster-Arena | 19:00 Uhr

Die leidenschaftliche Schauspielerin Mia (Emma Stone) und der charismatische Jazzmusiker Sebastian (Ryan Gosling) suchen das große Glück in Los Angeles. Sie halten sich mit Nebenjobs über Wasser und nachdem sich ihre Wege zufällig kreuzen, verlieben sie sich Hals über Kopf ineinander. Gemeinsam schmieden sie Pläne für ihre Zukunft auf der Bühne und genießen den Zauber der jungen Liebe in der Stadt der Träume - La La Land. Doch schon bald müssen Mia und Sebastian einsehen, dass sie Opfer bringen müssen um ihren Träumen näher zu kommen. Kann ihre Beziehung diesem Druck standhalten?

Bleed for this | 2016

Donnerstag, 5. Juli 2018 | Sebastian-Münster-Arena | 19:00 Uhr

Auf wahren Begebenheiten beruhend, erzählt BLEED FOR THIS die unglaubliche Geschichte eines der charismatischsten und schillerndsten Champions des Boxsports. Der aus dem US-Bundesstaat Rhode Island stammende Vinny Pazienza (Miles Teller) alias „The Pazmanian Devil“ kommt bei einem Autounfall zwar knapp mit dem Leben davon, bricht sich aber das Genick. Die niederschmetternde Prognose: Er wird vielleicht nie wieder laufen können. Doch Vinny schließt sich mit dem Trainer Kevin Rooney (Aaron Eckhart) zusammen und schafft das unmöglich Geglaubte – die triumphale Rückkehr in den Ring! Neben Miles Teller („Whiplash“, „War Dogs“, „Fantastic Four“, „Die Bestimmung“) und Aaron Eckhart („Sully“, „London Has Fallen“, „The Dark Night“) sind in weiteren Rollen Katey Sagal, Ciarán Hinds und Ted Levine zu sehen. Ben Younger, der Regisseur und Drehbuchautor des Films, entwickelte die Story zusammen mit Pippa Bianco. Als Produzenten zeichneten Bruce Cohen, Emma Tillinger Koskoff, Chad A. Verdi, Noah Kraft und Pamela Thur verantwortlich. Martin Scorsese, Joshua Sason, Michelle Verdi, Myles Nestel und Lisa Wilson fungierten als Executive Producers von BLEED FOR THIS.

Mein Blind Date mit dem Leben | 2017

Donnerstag, 21. Juni 2018 | Weingut Mett Kelterhaus | 18:00 Uhr

Saliya hat gerade Abitur gemacht und beginnt eine gastronomische Ausbildung in einem Münchener Nobelhotel. Etwas Besonderes? Ja, denn der junge Mann ist fast blind. Kaum zu glauben, aber es gelingt ihm tatsächlich, dies zu verheimlichen. Sein Ziel ist schließlich, ein ganz normales Leben zu führen. Als er sich verliebt, kommen unvorhersehbare Situationen auf ihn zu, sein Leben droht aus den Fugen zu geraten.

Warum Sie diesen Film sehen sollten, lesen Sie hier.

Dunkirk  | 2017

Mittwoch, 30. Mai 2018 | Flugplatz Finthen, Hangar 5 | 19:00 Uhr

Christopher Nolan erzählt die Geschichte der Evakuierung ausweglos eingekesselter alliierter Soldaten im Mai 1940 aus Dünkirchen. Dunkirk ist kein patriotischer oder heroischer „normaler“ Kriegsfilm. Nolan zieht den Betrachter mittenrein in Ausgeliefertsein und Überlebenskampf und vermittelt so die Emotionen des Menschen in einer todbringenden Kriegssituation. Der von Hans Zimmer dazu geschaffene Soundtrack macht dieses außergewöhnliche Erlebnis erst komplett. Story, Bilder und Sound werden zu einem einzigartigen Ganzen. Dieser Abend eröffnet das 1. Ingelheimer FilmMusikFestival, mit dem wir zum ersten Mal kooperieren.

Catering liefert Christian Wenke von dishes and more. Tickets bei der Tourist-Information am Neuen Markt, bei Kunst&Werk und in der Buchhandlung Wagner.

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AUSVERKAUFT! Grizzly Man | 2005

Donnerstag, 26. April 2018 | Zimmerei Felix Harth | 18:30 Uhr

Grizzly Man ist ein seltsam faszinierender Film von Werner Herzog über den Tierschützer Timothy Treadwell, der 13 Sommer lang unter Grizzlybären in Alaska gelebt hat. Herzog sorgt für die Rahmenhandlung und bezieht vor allem einzigartiges Videomaterial ein, das Aussteiger Treadwell von sich und „seinen“ wilden Bären selbst gedreht hat. Er wollte aller Welt die Schutzbedürftigkeit dieser Tiere zeigen und Bärenjagd verhindern – auch um den Preis, den er dafür am Ende zu zahlen hatte.